Bereits im Jahr 2015 hat die Fraktion Grüne die Gemeindeverwaltung gefragt, ob es Überlegungen gibt, dass sich die Gemeinde einer Umweltzertifizierung unterzieht. In der Klausurtagung des Gemeinderats am 15. Oktober 2016 hat Herr Schelling vom Büro für Klimaschutz und Energie den „European Award“ und andere Instrumente zum kommunalen Klimaschutz vorgestellt. Am 4. April 2017 beschloss der technische Ausschuss einen Förderantrag für die Einstiegsberatung kommunaler Klimaschutz beim Projektträger Jülich über die Energieagentur Rems-Murr-Kreis zu stellen. Die Förderung wurde bewilligt. Am 27. September 2018 fand die Auftaktveranstaltung „Kommunaler Klimaschutz Urbach“ mit Beteiligung je einer Vertreterin bzw. eines Vertreters der Fraktionen statt.
Kommunalpolitik braucht Zeit. Das sieht man an diesem Beispiel. Seit 2015 bemüht sich die Grüne Fraktion um eine Verbesserung des Klimaschutzes in Urbach. Die Ablehnung einer durchgehenden Steinbeisstraße, das Radverkehrskonzept mit rund 100 Handlungsempfehlungen für Urbach, der Antrag für ein Gesamt-Mobilitätskonzept, Tempo 30-Zonen oder die Neupflanzung großer Bäume gehören zu den wichtigen Erfolgen und Zielen der Grünen im Urbacher Gemeinderat. Mit dem „Kommunalen Klimaschutz Urbach“ werden wir weiter für ein gutes Klima kämpfen. Klimaschutzaktivitäten sind dabei: ein gutes Energiemanagement, eine gezielt ökologische Energieversorgung sowie eine nachhaltige Verkehrs- und Siedlungsentwicklung und eine nachhaltige Beschaffung in der Gemeindeverwaltung.
Im Rahmen der Einstiegsberatung sind drei Workshops in den Monaten Oktober und November 2018 und ein Abschlussworkshop im Januar 2019 geplant. Die Grünen haben sich für eine frühe Bürgerbeteiligung ausgesprochen.
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