Sonntag, 22. Februar 2015

Vortrag am 2. März - Rückhaltebecken Morgensand-Seelachen

Kann dem Naturschutz örtlich Vorrang vor dem Hochwasserschutz eingeräumt werden?

Der Vortrag von Wolfgang Bogusch, NABU, zum Hochwasserrückhaltebecken 5 Schorndorf-Urbach eignete sich gut, dieser Frage an einem konkreten Beispiel nachzugehen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Urbach luden am Montag, 2. März 2015 um 20 Uhr in den LÖWEN ein. Wolfgang Bogusch arbeitete heraus, dass ein ökologisch wertvolles Gebiet wie das Urbacher Naturschutzgebiet Morgensand-Seelachen schnell zum Spielball der Interessen wird, wenn andere Dinge wie eine geplante Ortsumfahrung (Miedelsbach) oder voneinander unabhängig geplante aber naturräumlich zusammenhängende Hochwasserschutzkonzepte (Rems und Wieslauf) mitspielen. Die Geschäftsführer des Wasserverbadens Rems, Hans-Peter Sieg und Roland Kuhn erklärten das Zustandekommen der höchsten Priorität für das Becken 5. Bis 2008 war das Becken 5 im Zusammenwirken der anderen (zuerst 14, später 9) potentiellen Becken entlang der gesamten Rems auf der niedrigsten Prioritätsstufe und damit zunächst nicht erforderlich. Erst die neuen Daten der Behörden für einen Schutz vor einem 100-jährigen Hochwasser führten zu einer neuen Priorisierung und einer scheinbar unabdingbaren Einordnung des Beckens 5 auf der höchsten Prioritätsstsufe. Unbeantwortet blieb die Frage, welche Alternativen es gibt, um sowohl dem Hochwasserschutz auf neuester Datengrundlage als auch dem Naturschutz in einem Gebiet mit europäischem Standard (NATURA 2000 Vogelschutzgebiet) gleichermaßen Rechnung zu tragen. Die Stellungnahmen der Naturschutzbehörden zum Becken 5 stehen noch aus.

Dienstag, 3. Februar 2015

Haushaltsanträge für 2015

Die Fraktion GRÜNE im Gemeinderat Urbach hat für den Haushalt 2015 folgende Anträge gestellt:




  • Arbeitskreis Flüchtlinge mit einem Bugdet ausstatten (5.000 EUR).
  • Mittelfristige Finanzplanung an einen teilweisen Ausbau der Steinbeisstraße anpassen.
  • Radverkehr mit 20 Prozent Anteil am Verkehr Schritt für Schritt umsetzen (5.000 EUR).
  • Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum schaffen (Boulebahn 4.000 EUR).
  • Streuobstförderung nach dem Förderprogramm des Landes (2.000 EUR).
  • Tempo 30 an Zebrastreifen (5.000 EUR).
  • Wohnraumsituation untersuchen und weiterentwickln (5.000 EUR).
  • Sanierung der Infrastruktur.
Die Fraktion hat den überwiegend positiven Antworten der Verwaltung auf ihre Anträge zugestimmt.