Sonntag, 25. September 2016

Windkraft in Urbach unterstützt Energiewende

Windkraft in Urbach unterstützt die Energiewende. Der Umstieg von nicht erneuerbaren Energiequellen wie Atomstrom, Öl, Kohle oder Gas zu erneuerbaren Energien erfordert die Nutzung von Winderergie. Durch moderne Technik, große Rotorblätter und hohe Naben ist Windkraft auch an windärmerern Standorten sinnvoll, sofern die ökonomischen mit den ökologischen und sozialen Gesichtspunkten abgewogen sind.
Zwei Windräder im alten Depot der Bundeswehr, das heute von der Forstverwaltung genutzt wird, können rund 3500 Vierpersonenhaushalte mit Strom versorgen. Fotovoltaik und Windenergie ergänzen sich gut. Das Ertragsmaximum der Windkraft liegt im Winter. Windkraft weist die höchste Flächeneffizienz bei den erneuerbaren Energien auf.
Um Vogel- und Fledermausarten zu schützen, werden die Windkraftstandorte in der Planungsphase überprüft. Im Genehmigungsprozess sind z.B. spezielle artenschutzrechtliche Prüfungen vorgeschrieben, um das Vorkommen gefährdeter und geschützter Tiere zu analysieren.
Um Eingriffe in den Wald möglichst gering zu halten, bietet sich in vielen Fällen die Nutzung der bereits zum Zweck der Waldbewirtschaftung vorhandenen Wegeinfrastruktur an. Dies ist in den öffentlichen Wäldern, welche in Deutschland 51 Prozent der Gesamtwaldfläche ausmachen, oft sehr gut ausgebaut. So auch in Urbach beim ehemaligen Depot.
Windkraftanlagen produzieren Infraschall, dessen Pegel bei Abständen von nur 250 Meter zur Anlage weit unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle liegt. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass Winkraftanlagen keine Gefährdung für die menschliche Gesundheit darstellen.